Ein Projetktkurs ist eine sehr intensive Angelegenheit.
Innerhalb von ein paar Monaten wird ein Theaterstück erarbeitet.


Die Erarbeitung ist professionell.

Hier sind alle erlernten Mittel des Schauspielens gefragt.

Entweder es ist schon ein Stoff festgelegt oder er wird mit den Teilnehmern abgesprochen. Das betrifft ebenso die Verteilung der Rollen.
Dabei muss niemand etwas spielen, was er nicht will oder erlernen kann!


Die Proben


Zurnächst wird das Stück erörtert. Was ist die Aussage des Stückes? Wie ist der dramaturgische Ablauf, die Entwicklung?

Wir improvisieren über den Stoff des Stückes und über die einzelnen Szenen. Hierin werden Bilder gefunden und Beziehungen der Figuren erprobt und erfahren.

Ein intensives Rollenstudium findet statt. Welche Funktion hat die Figur im Stück? Warum ist sie so? Wie steht sie in Beziehung zu den anderen Personen? Wie entwickelt sich diese Person? Welche Emotionen hat sie?

Wie erarbeite ich mir die Rolle, mache mir die Person zu eigen. Wie erreiche ich die emotionalen Tiefen?

Der Arbeit mit dem Text ist wichtig. Auch in die Sprache muss all das Erarbeitete hineinfließen, damit der Inhalt der Worte glaubwürdig ist.

Nach und nach werden die Szenenabläufe festgelegt und solange geprobt, bis es eine interessante Aufführung wird.

Es wird geprobt, bis alles wie im "Schlaf" abläuft.


Produktionsmitarbeit

Jeder hat alleine oder im Team einen Bereich, um den er sich kümmert.
z. B.:
- Sind alle Kostüme da? - Jeder ist für sein Kostüm selbst verantwortlich.
- Brauchen wir noch Schminke und ist alles an seinem Platz?
- Was brauchen wir noch an Ausstattung?
- Mithelfen bei der Werbung.
- Wo können wir noch auftreten?
Hierbei lernt jeder auch, was alles notwendig ist, bis ein Theaterstück aufgeführt werden kann.


Ja, das hört sich auch nach Arbeit an.
Es ist aber auch viel Spaß dabei, viel Erfahrung und nicht zuletzt viel Applaus!!!



Wer kann mitmachen?
Die Teinehmer sollten einige Vorkenntnisse mitbringen.
Von großem Vorteil ist, wenn sie schon bei mindestens einem freispieler Workshop oder Kurs mitgemacht haben. Dadurch lässt sich besser einschätzen, wo die Talente des Teilnehmers liegen, wie sein Engagement und seine Zuverlässigkeit ist. Denn da hängt bei einem Projekt vieles dran. Man ist bei der Theater-Arbeit sehr aufeinander angewiesen.
Nicht zuletzt sollte auch der Teilnehmer gut einschätzen können, ob er sich vorstellen kann, sich über eine bestimmte Zeit auf eine intensive Theaterarbeit einzulassen.

Vor einem Projektkurs findet ein Kennenlern-Wochenende mit den Interessenten statt.
Es bietet gegeseitig die Gelegenheit die Arbeit kennenzulernen. Es wird mit dem Stoff des neuen Stückes gearbeitet.
Erst danach wird entschieden, wer mitmachen kann.

Eine Regieassistenz oder Organisatorisches kann auch von Teilnehmern aus anderen Kursen übernommen werden! Zuverlässigkeit und Engagement ist hierbei sehr wichtig!



Haben auch Sie Interesse an der Erarbeitung eines neuen Stückes?

Die Teilnehmer entscheiden mit, "was gespielt wird".

Es wird einmal die Woche geprobt und an diversen Wochenenden. Der Zeitraum richtet sich nach der "Stück"-Auswahl.

Bei einem Projekt machen bevorzugt Teilnehmer mit, die schon in anderen freispieler Kursen teilgenommen haben und entsprechend fortgeschritten sind. Kleine Rollen können auch von Anfängern übernommen werden.
Es ist von Vorteil, dass ich die Teilnehmer gut einschätzen kann. Teilnehmer von außerhalb, sind aber nicht prinzipiell ausgeschlossen. Je nach Bedarf findet eine Auswahl statt. Wichtig neben der Eignung sind vor allem das Engagement und die Zuverlässigkeit. Daran hängt oft ein ganzes Projekt. Es ist eine intensive längerfristige Teamarbeit, in der man aufeinander angewiesen ist.

Sollten Sie prinzipiell Interesse an einer Projektarbeit haben, teilen Sie es mir mit.
Was würden Sie gerne spielen? Welche Vorkenntnisse haben Sie? Wie sieht es mit Ihren zeitlichen Möglichkeiten aus?

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