Die Philosophie dahinter...

Hauptaugenmerk aller Kurse ist, neben der Arbeit an Techniken und Methoden, die Öffnung der kreativen Bereiche. Die eigene Phantasie gilt es zu entwickeln. Weg von Äußerlichkeiten und Clichés und Mut zum eigenen Ausdruck finden. Authentisch spielen, selbst kreieren.

Um eine entspannte Spielfreude zu erlangen, ist es wichtig, die Möglichkeit zu haben, sich auszuprobieren. Spaß am Spiel zu haben ohne Leistungszwang. Sich mal in alle möglichen Rollen und Situationen hineinbegeben. Mit anderen zusammen die Freiheit gewinnen, mal was Verrücktes und Absurdes zu spielen. Unentdeckte Talente herauszulocken. Das Besondere an sich selbst erkennen.

So kann die Grundlage geschaffen werden, die eigenen Möglichkeiten kennen zu lernen und dann auch eine Rolle besser von innen her zu entwickeln mit der eigenen Individualität.

Eine "Bühnenfigur" kann man nicht mit dem Text überstülpen wie einen Mantel, man muss ihr Leben einhauchen.
Der Schauspieler stellt seinen Körper, seine Sinne und Emotionen zur Verfügung.
Dazu ist es nötig, dass er sie zuerst erfahren kann, in einem Rahmen der frei von Zensur (auch Eigenzensur) ist. Um sich besser öffnen zu können, ist es gut, dass der Lernende sich in einem Raum bewegen kann, in dem er sich sicher fühlt.
Feedback ja, im Sinne einer positiven Unterstützung, die Möglichkeiten sieht und Wege weisen kann.

Was das Talent betrifft, so ist es ein Samen in uns, der behutsam gepflegt werden will, damit erblühen kann, was angelegt ist. Man sollte nicht versuchen, die Blumen aus der Erde zu ziehen!
Wir sind alle immer wieder Anfänger!

Durch meine Arbeit als Schauspielerin habe ich festgestellt, dass das Training des Schauspielers eine befreiende Wirkung hat, die in alle Lebensbereiche hineinwirkt.


Nutze deine sogenannten Fehler, deine Unvollkommenheiten,
dann wirst du ein Star sein.
(Bette Davis)


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